Unser Abwasserlexikon
Heizöl - Begriffserklärung
Das aus den schwer entflammbaren Teilen des Erdöls hergestellte Heizöl ist ein flüssiger Brennstoff. Dabei existieren unterschiedliche Heizöl – Klassen, deren Merkmale nach steigender Dichte, dem Asche- und Schwefelanteil und dem Verhältnis zwischen Kohlenstoff und Wasserstoff geordnet sind.
So wird Heizöl in die Qualitäten von „Extra Leicht (EL)“ bis „Extra Schwer (ES)“ unterteilt. Je nach Zuordnung enthält Heizöl unterschiedliche Mengen an Schwefel, Alkanen, aromatischen Kohlenwasserstoffen und Additiven und wird heterogen eingesetzt.
Während leichtes Heizöl zur Verbrennung in Haushalten und Betrieben verwandt wird, wird in Kraftwerken und der Industrie schweres Heizöl eingesetzt. Heizöl und auch die Heizöltanks stellen Sondermüll dar, der an entsprechenden Stellen entgegengenommen wird.
Manche Entsorgungsbetriebe holen das Öl auch ab, denn mehr als 60 Liter darf nicht im PKW transportiert werden. Wichtig ist, Öltanks regelmäßig zu warten, denn die Kosten, die durch einen lecken Tank und auslaufendes Öl entstehen, zahlt der Besitzer.
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